Am Gepäckband, an dem die Koffer von drei Flügen gleichzeitig landen, kommt Leben in die Durchhängenden. Hektisches Gedränge und Geschubse, am besten mit Gepäckwagen. Diejenigen, die ihre Koffer ergattert haben, kommen nur schwer vom Band weg, weil Missgünstige, die die freiwerdende Pol Position beerben wollen, den Weg nicht freigeben. Am besten das Ganze, wenn noch Zollbeamte mit Hunden dazwischen arbeiten...
Nach dem Nachtflug begrüßt mich Santiago mit einem schönen Sonnenaufgang. Spät, es ist 08:00 Uhr Ortszeit..Winter halt. |
Die Bilanz unserer sechswöchigen Abwesenheit ist ernüchternd. Der Garten ist in einer schlechten Verfassung, alles voller Unkraut. (Die Hilfe, die ich für acht Stunden wöchentlich engagiert habe, ist nicht nachgekommen. Da kann man mal sehen, wie viel Zeit ich in den Garten stecke, wenn er bei mir immer picobello ist. ) Das Unkraut ist aber nicht das Schlimmste. Einiges ist vertrocknet, einiges kurz davor. Kein Regen. Unsere Zisternen sind leer und die Brunnen geben nur noch wenig Wasser. Ein echtes Problem. Das ist schon der zweite trockene Winter und alle sind deswegen sehr besorgt.
Sehr traurig ist auch, dass wir ein weiteres Kätzchen verloren haben. Das sind schon fünf in diesem Jahr. Die Nachbarn, die auch Katzen vermissen, und ich, vermuten, dass sie ein großer Nachtvogel holt. Der letzte Verlust liegt allerdings Wochen zurück und wir hoffen, dass „das Ding“ weiter gezogen ist oder einfach seinen Nachwuchs großgezogen hat.
Der Rest der Mannschaft ist wahnsinnig anhänglich und kuschelbedürftig. Da ich wegen meines Fußes noch viel liegen muss, leistet mir die ganze -buchstäblich- Belegschaft Gesellschaft; drei Katzen und zwei Hunde, das passt gerade auf die Liege vor dem Ofen. Seit ein paar Tagen ist auch unser Beagle- Mädchen zum ersten Mal läufig und wir müssen höllisch aufpassen, dass sie keiner schwängert. Bonnie schläft ziemlich viel, aber sie erträgt den Umstand mit Fassung. Da habe im Internet darüber ganz grausige Dinge gelesen...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen