Gleichzeitig mit Marie waren auch unser Freund Egon mit seinem Sohn Paul da, der für drei Monate hier bleibt. Zunächst einmal würde ganz gemütlich mal eine Runde zusammen betoniert. Jens schickte mich für dieses Foto auf das Dach der Werkstatt, wo ich, brav und gehorsam wie ich nun mal bin, raufgekrakselt bin. Bisschen habe ich dann doch gewundert, als Jensi meinte, ich solle mich doch besser hinstellen, wo er doch sonst wie eine Glucke bzw. ein Gluckerich über mich wacht. Ich bliebdann aber doch lieber fest verankert auf meinem Po auf dem First sitzen.
Wir haben zusammen viele Ausflüge gemacht, auch nach Papageno, wo der Vater von Marie seit siebzehn Jahren zu Ehren Mozarts ein Konzert vor der Vulkankulisse ausrichtet.( Siehe vorheriger Eintrag mit O- Ton. Der pflanzenweise Egon hat uns bei einem Großeinkauf von Pflanzen beraten; Chirimoja, Feige, Apfelbäume, Lukuma, Myrthe, Olivenbäume und Rosen, Rosen, Rosen. Das meiste davon habe ich schon nach allen Regeln der Kunst gepflanzt. Alles wächst und gedeiht und macht aus lauter Freude über das neue Zuhause über Nacht ganze Triebe. Vielleicht ist es auch ein bisschen die Hühnerkacke, die sie so abheben lässt. Jedenfalls wühle ich in der Erde und bin rundherum froh. Leider gibt es kein Bild von dem Pflanzprozess, was bedauerlich ist, weil ich nie allein bin. Drei Katzen und ein großer Hund lungern herum und nutzen jede Gelegenheit, sich in ein frisch ausgehobenes Pflanzenloch zu legen. Chuki, die Langhaarige, hat zuweilen heftige Kuschelanfälle und muss unbedingt auf meinen Schultern liegen, während ich arbeite. Wir könnten damit im Zirkus auftreten.
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