Donnerstag, 15. November 2018

El veterinario im Dauereinsatz

Es ist nicht zu fassen, kaum ist die Bonnie überm Berg, muss Wuschel unters Messer. Er hinkte seit Tagen und der Vet hat sich seine Tatze angesehen, als er wegen Bonnie hier war. Könnte ein Splitter sein, oder er hat sich den Fuß verknackst. Pillen. Gestern früh schau ich mir die Pfote an und sehe eine mittlerweile kahl gezupfte, rote Beule, schön prall und heiß, von der Größe einer Walnuss. Alles klar. Muss aufgeschnitten werden und das üble Teil muss raus. Der Vet hat ihn gleich am Vormittag geholt und sehr schnell und effizient versorgt. Gegen Abend hatten wir ihn wieder. Ihm wurde ein Kragen umgelegt, der ihn zwar kreuzunglücklich macht, aber verhindert, dass er sich die Nähte zieht. Dafür hat er uns nachts wissen lasssen, was er von dem Ding hält, indem er mit voller Absicht und so laut es geht überall rangedonnert ist. Irgendwann bin ich dann aufgestanden, um ihm zu sagen, was ich davon halte. Dann war Ruhe.

Heute früh habe ich seine teilweise Bewegungseinschränkung genutzt, um ihm die Zotteln zu scheren. Wenn der Kragen ab ist, kann ich noch den Wuschelkopf frisieren.



Mittlerweile geht es ihm ganz gut, Bonnie auch. Ich versorge die Beiden mit Medizin, was sich bitte keiner einfach vorstellen sollte. Da wird der Saft schon mal durch die Gegend gesprüht und die Pille kommt immer wieder zum Vorschein. Aber, geübt ist geübt, letztlich krieg ich alles rein was rein muss.

Hoffentlich ist das jetzt das letzte Kapitel der Krankheitsgeschichten gewesen. Mehr Hunde habe ich nicht, also sollte es hinhauen. Außerdem ist der Vet verreist... also bitte...

1 Kommentar:

Ulrich Großmann hat gesagt…

An Aufregung fehlt es Euch jedenfalls nicht! Schön wieder von Euch zu lesen und zu sehen. LG