Sonntag, 29. Dezember 2013

Kurzmeldungen aus dem längsten Land der Welt

Das Jahr nähert sich dem Ende und damit mein, Julias, Urlaub von Goethe in Armenien. Ganz neu war, im ersten selbstgebauten und fast fertigen Haus zu wohnen, auf "eigenem Grund und Boden". Das ist noch nicht ganz so im Bewusstsein angekommen, aber wir arbeiten daran. Der gerade angelegte Obstgarten mit Zitrusfrüchten, Blaubeerstrauch und Avocados geht schon mal in diese Richtung. Ansonsten sind wir immer wieder hingerissen von dem sich ständig ändernden Blick auf den Pazifik und auf die Ausläufer von Valparaiso. Schön ist das Zusammenleben mit den vielen Vogelarten, der üppigen Natur, Wind und Seenebel. Das gemeinsame Wühlen am Haus und im Garten macht sehr viel Spaß, aber die Tage sind nur so verflogen. Es gibt einige Augenblicke, die wir mit der Kamera festgehalten haben und dieses bunte Sammelsorium wollen wir Euch zeigen:

 
 
Das ist der frechste chilenische "Spatz" mit Hütchen, der hat überhaupt keine Scheu - fliegt schon mal ins Haus und setzt sich auf die Zeitung, mal ein bisschen gucken ...
 
 
Auf dem Weg in den Süden eine vielversprechende Abfahrt " Schlimmer geht's nicht", (bezieht sich nicht auf den Fuß).
 

 
 
 Urlaub unter Palmen oder wie man eine Washingtonia zum Wachsen überredet.
 
Zu Fuß hat uns diese Möwe aufgesucht. Wir dachten erst, sie hätte sich in einer Plastiktüte verheddert, aber der feste Knoten war von einem grausamen Menschen gemacht. Wir haben das aufgeschnitten und Möwchen zum Aufpeppeln weggesperrt. Erst an nächsten Tag ist uns aufgegangen, dass ihr noch die Flugfedern an diesem Flügel abgeschnitten wurden. Sie konnte jetzt zwar beide Flügel bewegen, aber wegfliegen konnte sie immer noch nicht. Ein paar Tage haben wir sie mit Muschelfleisch und Würmern für Angler gefüttert. Sie war erstaunlich ruhig und ließ sich von uns problemlos anfassen. Trotzdem - das beste ist doch die Freiheit. Nachdem sie etwas zu Kräften gekommen ist, hat Jens sie in einer Lagune freigelassen, wo sie auf dem Wasser zumindest vor Hunden und Katzen sicher ist. Ob die Flugfedern nachwachsen? Und wie hat sie es überhaupt zu Fuß zu uns geschafft, und das bei den vielen Hunden, die hier herumstreunen?
 
 
 
 
Valpo von unserem Fenster aus am Tag und Nachts
 
Jensi betoniert die Decke von unserer Zisterne am oberen Rand des Grundstücks, ist prima geworden. Unten sieht man das kleine gelbe Haus, das wir jetzt schon bewohnen können.
 

 





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